Therapeutische Aufarbeitung für Erwachsene.
Als Körpertherapiesitzung oder Wasserbehandlung
Unter dem Begriff Geburtstrauma versteht man meist, dass die eigene Geburt als bedrohlich empfunden wurde. Man hat die Sicherheit des Mutterleibes verlassen und musste zum ersten Mal selber
atmen. Dieses traumatische Ereignis (Eintritt in die "gefährliche Außenwelt") kann sowohl psychische Schäden hinterlassen und physisch fortbestehen als sogenanntes Störfeld. Eine
wissenschaftliche Untersuchung im Vergleich zwischen Kindern nach natürlicher Geburt und Kaiserschnitt steht noch aus.
Seit einigen Jahren werden auch Ereignisse, die schon vor der Geburt stattfinden z.B. Vergewaltigung oder Missbrauch der Mutter, Probleme oder Medikamente während der Schwangerschaft, Todesfall
in der Familie oder Trennung der Eltern, in die Erforschung und Behandlung von prä- und perinatalen Traumen miteinbezogen. Die Resultate dieser Forschung belegen die große Bedeutung dieser
frühesten Traumen für das weitere Leben. Traumen in der Baby- und Kleinkindeszeit erscheinen im Lichte dieser Forschung oftmals als Wiederholungen noch früherer intrauteriner Erfahrungen.
In der Kindheit äußern sich diese Traumen meist als Schreiattacken, Still-, Bindungs- und Schlafprobleme und durch Entwicklungsverzögerungen. Prä- und perinatale Traumen brauchen eine
körperorientierten Therapie; denn sie sind körperlich verankert und nur über Körpererleben zugänglich.
Prenatal Journey, eine von David Sawyer zusammen mit Annie Brooks auf der Basis der Arbeit von Dr. William Emerson (Pionier in Prä- and Perinataler Therapie), Aspekten von IBP (Integrated Body
Psychotherapy), und WasserShiatsu entwickelte Methode eignet sich hervorragend um diese Themen liebevoll und mit viel Geduld zu bearbeiten.
Hinweis
Um diese Erfahrung nicht an die zukünftigen Generationen weiterzugeben tritt die Prophylaxe in den Vordergrund. Präkonzeptionelle Beratung, Schwangerschaftsbegleitung, Geburtsvorbereitung und
-begleitung erscheinen als erfolgversprechendste und wirkungsvollste Möglichkeiten, um die Traumatisierungen des werdenden Kindes zu verhindern.